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geschrieben.  Allgemein  bezeichnet  man  mit  Software  das  Gedankengut  eines

               Programmierers, das in ein Programm umgesetzt worden ist.

                      Der  Computer  arbeitet  nach  folgendem  Schema:  über  die  Tastatur  gibt  der

               Benutzer  seine  Anweisungen  in  einer  Programmiersprache  ein.  Ein  Computer

               übersetzt  die  Befehle  in  einen  Maschinencode.  Nach  diesem  Code  vergleicht  oder

               verbindet das Rechenwerk in der Zentraleinheit Daten und gibt über das Steuerwerk

               Informationen  auf  dem  Bildschirm  aus  oder  legt  sie  im  Speicher  ab.  Dabei  sind

               immer  wiederkehrende  Aufgaben,  wie  z.B.  die  Bildschirmausgabe,  schon  im

               Betriebssystem  des  Computers  definiert,  so  daß  sich  der  Anwender  nicht  um  die

               Programmierung dieser Aufgabe kümmern muß.

                      Ein Beispiel für den Einsatz von Computern findet  man in Einkaufsmärkten.

               Mit einem Lesestift (Barcodeleser) wird der Strichcode auf einer Ware gelesen und

               an den Zentralcomputer weitergegeben. Dieser entziffert den Code, sucht den zu der

               Ware gehörenden Preis aus seinem Speicher heraus und gibt ihn an die Registerkasse,

               die  ihn  ausdruckt  Gleichzeitig  registriert  der  Zentralcomputer  den  Verkauf  dieser

               Ware und hält fest, in welchen Stückzahlen ein Produkt verkauft worden ist. Danach

               richtet sich der Einkauf.

                     Für verschiedene Anwendungen gibt es verschiedene Computer.

                     Großcomputer werden eingesetzt, um große Datenbanken zu verwalten, oder um

               Vorgänge  zu  steuern,  die  einen  großen  Speicherplatzbedarf  haben  und  eine  hohe

               Verarbeitungsgeschwindigkeit  benötigen.  Sie  haben  eine  Leistungsfähigkeit  von

               mehr als 100 Millionen Operationen in der Sekunde:

                     Minicomputer erreichen eine Leistungsfähigkeit bis zu 2 Millionen Operationen

               in der Sekunde. Mit ihnen sind anspruchsvolle Computersimulationen möglich. Sie

               werden auch als Workstations bezeichnet.

                     Mikrocomputer  sind  die  am  meisten  verbreitete  Computerklasse.  Sie  werden

               ihrer  Leistung  nach  in  Personalcomputer  (PC)  und  Homecomputer  (HC)  unterteilt.

               Dazwischen hat sich in den letzten Jahren die Klasse der Semiprofessionalcomputer

               etabliert.  Die  Grenze  zwischen  Workstation  und  PC  wurde  durch  eine

               Weiterentwicklung der Mikrocomputer zur AT-Technologie fließend. AT-Computer

               zeichnen sich durch größere Kapazität und höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit auf
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