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vom Groβherzog ernannt werden und beratende Stimmen haben. Zu den gröβten Parteien gehören
               die Christlich- Soziale Volkspartei (CSVP), die Demokratische Partei (DP), die Luxemburgische
               Sozialistische Arbeitspartei (LSAP) u.a.
                     Die Wirtschaft des Landes ist eng mit französischen und belgischen Monopolen verflochten
               und  auf  die  Hüttenindustrie  ausgerichtet.  Nach  der  Stahlproduktion  pro  Kopf  der  Bevölkerung
               nimmt  Luxemburg  den  ersten  Platz  in  der  Welt  ein.  Auβerdem  sind  hier  auch  chemische,
               Lederwaren-,  Zement-,  keramische  Industrie  entwickelt.  In  der  Landwirtschaft  werden  Obst  und
               Wein angebaut. Im Süden ist Viehzucht entwickelt. Die intensive Landwirtschaft deckt fast völlig
               den Eigenbedarf des Landes. Luxemburg ist auch ein groβes Finanzzentrum Europas.
                     Luxemburg  zieht  viele  Touristen  an.  Hier  gibt  es  viel  zu  sehen:  landschaftliche  Reize,
               historische Denkmäler. Über 20 km erstreckt sich  der Luxemburgische Naturpark. Kleine Städte
               bewahren  alte  Burge,  Schlösser  und  Stadtmauer.  Sehenswert  ist  auch  die  Hauptstadt  mit  ihrem
               groβherzoglichen Palast, alten Häusern der Altstadt, der Liebfrauenkirche und ihren Museen.
                     3.  Liechtenstein
                     Der  kleinste  Staat,  wo  Deutsch  gesprochen  wird,  ist  das  Fürstentum  Liechtenstein.  Seine
               Fläche  beträgt  160  Quadratkilometer.  Es  hat  32.000  Einwohner,  davon  sind  etwa  ein  Drittel
               Ausländer. Das sind Schweizer (44 %), Österreicher (21 %) und Deutsche (10 %). Liechtenstein
               liegt  im  südlichen  Mitteleuropa.  Seine  Nachbarstaaten  sind  die  Schweiz  und  Österreich.  Die
               Hauptstadt von Liechtenstein ist Vaduz. Die Hauptstadt hat keinen Flughafen, keinen Bahnhof, man
               kommt hierher mit einem Auto oder mit einem Bus. In der Hauptstadt leben 4500 Menschen.
                     An  der  Spitze  des  Staates  steht  der  Fürst,  es  ist  also  eine  konstitutionelle  Monarchie.
               Liechtenstein hat sein Parlament. Es heiβt der Landtag und wird auf vier Jahre gewählt. Der Fürst
               ernennt  eine  Koalitionsregierung,  die  aus  4  Ministern  und  dem  Regierungschef  besteht.  Die
               politische Macht teilen die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) und die Vaterländische Union (VU).
               Die linke Christlich-Soziale Partei (CSP) hat keine Vertreter im Parlament. Liechtenstein gliedert
               sich  in  zwei  Bezirke:  in  das  Unterland  (Schellenberg)  mit  5  Gemeinden  und  das  Oberland
               (Landschaft Vaduz) mit 6 Gemeinden.
                     Das Fürstentum ist 1719 gegründet. Unabhängig ist der Staat 1866 geworden. Seit 1924 ist
               Liechtenstein in Währungs- und Zollunion mit der Schweiz verbunden, sie vertritt auch das Land
               im Ausland seit 1919. Liechtenstein ist heute ein hochentwickelter europäischer Staat.
                     Der  Schwerpunkt  in  der  Industrie  liegt  in  der  Optik  und  Verarbeitung.  Seine  Betriebe
               erzeugen  auch  Textilien  und  Konserven.  In  der  Landwirtschaft  werden  Rüben  und  Bohnen
               angebaut. Die Viehaltung ist auch produktiv. Reizvolle Rhein- und Alpenlandschaften ziehen viele
               Touristen an. Hier gibt es historische Bauwerke und Museen, die viel Interessantes bieten. In der
               Hauptstadt ist das Schloss Vaduz sehenswert, in dem die Residenz des Landfürsten ist. Diese Burg
               stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Landesmuseum kann man sich mit der Geschichte und Kultur
               des  Fürstertums  bekannt  machen.  Die  Fürstliche  Gemäldegalerie  steht  auch  den  Gästen  zur
               Verfügung. Weltbekannt ist das Postmuseum, in dem man eine einzigartige Briefmarkensammlung
               sehen kann. Die ersten Briefmarken wurden in Liechtenstein bereits 1912 herausgegeben. Sie sind
               mit der Geschichte des Fürstentums verbunden. Die Briefmarken aus Liechtenstein genieβen einen
               guten Ruf unter den Philatelisten in der ganzen Welt

                                                        Aufgaben zur Lektion

               1. Korrigieren Sie!
                     Die  Schweiz  grenzt  an  Deutschland,  Polen,  Österreich,  Ungarn  und  Frankreich.  Auβer
               Deutsch spricht man in der Schweiz noch Französisch und Spanisch. Die Zahl der Bevölkerung ist
               über 10 Millionen Einwohner. Die Fläche beträgt 38 000 Quadratkilometer. Die Schweiz ist kein
               Hochgebirgsland.  Sie  besitzt  auch  keine  natürlichen  Grenzen.  Touristen,  Alpinisten  und
               Wintersportler  besuchen  die  Schweiz  nicht  gern.  Die  Schweiz  besteht  aus  Bundesländern.  Die
               gesetzgebende Macht im Land hat der Bundesrat. Er wählt auf seinen Tagungen das Parlament und
               den  Bundespräsidenten.  Der  Bundespräsident  ist  das  Staatsoberhaupt.  Die  Bundesversammlung
               wählt  den  Präsidenten  für  4  Jahre  mit  Recht  auf  Wiederwahl.  Der  Bundespräsident  hat  groβe
               Vollmachten.
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