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                  Volksfest  und  Segelwettbewerb  vereint.  Aus  Kiel  sind  die  „Kieler  Sprotten“
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                  werden) und der Backfisch (panierter Fisch) bekannt. An der Ostseeküste liegt
                  ebenfalls die historische Hansestadt Lübeck, deren weltbekannte Süßigkeit seit
                  Anfang des 19. Jahrhunderts dort produziert wird – Marzipan.
                       Das Meer bestimmt insgesamt den lokalen Speisezettel. Spezialitäten sind
                  vor  allem  Aalsuppe,  Matjes  nach  Hausfrauenart  (Salzheringsstücke  in  Sahne-
                  Apfel-Sauce  mit  Zwiebeln  und  Gewürzgurken)  oder  Finkenwerder  Scholle
                  (gebratener  Fisch  mit  Speck-Zwiebel-Stücken).  Rum  kam  im  18.  Jahrhundert
                  über  die  zahlreichen  Hafenstädte  nach  Schleswig-Holstein.  Er  wird  gerne  in
                  Form  von  Grog  (heißer  Rum  mit  Wasser  und  Zucker)  oder  eines  Pharisäers
                  (heißer Kaffee mit rum und Sahne) zum „Aufwärmen von Innen“ getrunken.
                       Neben den Küstenzügen wird das Erscheindungsbild des Landstrichs auch
                  durch endlose Weiden und Häuser mit Reetdächern geprägt. Die Weideflächen
                  bieten  Platz  für  Kühe  und  Lämmer,  die  Grundlage  für  Katenschinken,
                  Katenrauchwurst und Speck. Als eine besondere Spezialität ist das Fleisch der
                  Salzwiesenlämmer  zu  erwähnen.  Ebenso  wird  Gemüse-  und  Obstanbau
                  betrieben.  Aufgrund  des  eher  rauhen  und  windigen  Klimas  kommen  gerne
                  deftige  Eintöpfe  wie  Kohlgerichte  und  „Birnen,  Bohnen  und  Speck“  auf  den
                  Tisch.  Die  mittlerweile  in  ganz  Deutschland  beliebte  rote  Grütze  (Gelee  aus
                  Himbeeren,  roten  Johannisbeeren  und  Kirschen)  hat  ihren  Ursprung  in
                  Schleswig-Holstein.
                       Mecklenburg-Vorpommern befindet sich zwischen Ostsee und Berlin, im
                  Norden  Deutschlands.  Die  Küste  Mecklenburg-Vorpommerns  ist  für  die
                  zahlreichen Ostseebäder wie Usedom, die Insel Rügen und die alten Hansestädte
                  Wismar, Rostock und Stralsund bekannt.
                       Die lokale Küche ist geprägt von Fischgerichten, wie Hering in den allen
                  Variationen.  Fährt  man  von  der  Küste  Richtung  Berlin,  kommt  man  bald  zur
                  Mecklenburger-Seenplatte  mit  ihren  zahlreichen  Seen,  die  von  Wäldern  und
                  landwirtschaftlich  genutzten  Flächen  umgeben sind.  Aufgrund  der zahlreichen
                  Seen  kommen  auch  Süßwasserfische  wie  Karpfen,  Zander  und  Aal  auf  den
                  Tisch. Aal wird vor allem gebraten, geräuchert oder sauer eingelegt gegessen.
                  Die  landwirtschaftlichen  Flächen  werden  für  Viehzucht,  Getreide-  und
                  Obstanbau  verwendet.  So  ist  in  Mecklenburg-Vorpommern  auch  der
                  Gänsebraten eine besondere Spezialität. Die Kartoffel ist Alltagskost, besonders
                  Bratkartoffeln mit Speck. Die Wälder bieten außerdem Fleisch für Wildgerichte
                  mit Pilzen.
                       Der  nördlichste  Teil  Niedersachsens  liegt  an  der  Nordsee  mit  seinen
                  Deichen, fruchtbarem Marschland und zahlreichen Inseln. Die Nordsee sorgt für
                  reichlich  Fisch,  wie  zum  Beispiel  Heringe  und  Aale  oder  Miesmuscheln,
                  Austern  und  Krabben.  So  finden  sich  in  dieser  Region  zahlreiche
                  Aalräuchereien. Aus den Zutaten wird Heringssalat (Heringsstücke mit Ei, roten
                  Beeten, Essiggurke, Zwiebeln und Essig) und Krabbenragout zubereitet.
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