Page 71 - 402_
P. 71
Martha: Dem einen sein Uhl ist dem anderen seine
Nachtigall. So ein prima Sommer. Hin und wieder
entlädt sich plötzlich ein Gewitter oder ein richtiger
Bindfadenregen und schon ist's heiter. Kann's
noch besser sein?
Willi: Schön ist's schon. Aber so drükend heiß! In der
Stadt schmilzt der Asphalt! Ich kann so eine
Knallhitze nicht vertragen. Hier auf der
Sommerfrische ist's herrlich. Und vor allem diese
warme harzige Luft!
Martha: Wärest du nicht so faul, könntest du die alle Zeit
genießen. Und wenn du bloß einmal zum Strand
kämest! Da geht's aber lustig zu!
Willi: Kann's mir denken! Bei dieser brüllenden Hitze
möchte man lieber nicht vom Wasser weggehen.
Die einzig denkbare Abkühlung. Aber jetzt, wo die
Sonne nicht mehr so unbarmherzig brennt, ist es
hier himmlisch!
14. Lesen Sie den Dialog. Beschreiben Sie ein von Ihnen im
Sommer erlebtes Gewitter.
Im Gewitter
Rudi: Es sieht so aus, als ob das Wetter umschlagen
wird. Vor allem diese Gewitterschwüle und
lautlose Stille.
Ernst: Bloß daß das Gewitter diesmal keine
Ladehemmung wieder hat, wie das vorige Mal. Es
hat die ganze Nacht irgendwo in der
Nachbarschaft gewittert und hier blieb's schwül
und trocken.
Rudi: Nein, heute bekommen wir sicher ein schweres
Gewitter. Diese regenschweren Wolken wollen
71