Page 19 - INHALTSVERZEICHNIS
P. 19
Aufgaben:
1. Welche Grьnde kцnnen einen Einzelunternehmer bewegen, seinen Betrieb
in ein
a) OHG, b) KG umzuwandeln?
2. Was haben Kommanditist und stiller Gesellschafter gemeinsam, was
unterscheidet sie?
3. Vergleichen Sie anhand der Gesichtspunkte Kapitalaufbringung,
Geschдftsfьhrungs- und Vertretungsbefugnis sowie Ergebnisverteilung
Einzelunternehmner, OHG-Gesellschafter und Komplementдre miteinander.
4. Nehmen Sie Stellung zu folgender Behauptung: „Die Vertretungsbefugnis
des Gesellschafters einer OHG ist unbeschrдnkbar, seine
Gescchдftsfьhrungsbefugnis dagegen ist beschrдnkt“.
5. Ein Komplementдr einer KG verдuЯert ein Grundstьck.
a) Ist der Vertrag fur die KG rechtswirksam?
b) Hat der Komplementдr gegen seine Geschдftsfьhrungsbefugnis
verstoЯen?
6. Auszug aus dem Handelsregister: „Robert Mьller KG ... Die Gesellschaft
wird durch zwei Komplementдre oder einen Komplementдr und einen Prokuristen
vertreten.“ Welche wirtschaftliche Bedeutung hat diese Regelung?
GmbH (AG) & Co.
Gesellschafter einer OHG oder einer KG kцnnen natьrliche oder juristische
Personen sein.
Tritt eine AG oder GmbH als Gesellschafter in eine OHG ein, so hat dies
folgende Wirkungen:
- Die Haftung dieses Gesellschafters ist beschrдnkt.
- Das Bestehen der OHG wird von einem Wechsel der Gesellschafter un-
abhдngiger.
- Die Gesellschaft firmiert mit dem Zusatz GmbH & Co. bzw. AG & Co.
(z. B. Robert Mьller GmbH & Co.).
Tritt eine AG oder GmbH als Komplementдr, meist als einziger, in eine KG
ein, so geht dies in der Regel wie folgt vor sich:
18