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2. leistungorientiert
3. marktorientiert
4. kundenorientiert
Führungsstile
Mit seinem Führungsstil drückt ein Vorgesetzter eine ganz
bestimmte Grundhaltung seinen Mitarbeitern gegenüber aus. Es
handelt sich dabei oft um typische Muster des Führungsverhaltens,
die sich inbesondere durch das Merkmal der
Entscheidungsbildung unterscheiden.
Entscheidungsbesondere Führungsstile lassen sich in zwei grobe
Kategorien enteilen: einen autoritären und einen demokratischen
Führungsstil, je nach Verhalten des Führenden bei der
Willensbildung.
Ein autoritärer Führungsstil signalisiert, daß der Führende die
Ziele allein vorgibt, er bestimmt die Abläufe im Unternehmen. Er
entscheidet allein, ohne seine Mitarbeiter zu befragen oder ihre
Argumente oder Vorschlage für Problemlösungen anzuhören. Er
beforzugt die Befehlsform bei Anweisungen und erwartet von
seinen Mitarbeitern die korrekte Ausführung seiner Befehle, was
er dann auch kontrolliert. Den Kontrakt zu seinen Untergebenen
beschränkt der autoritäre Vorgesetzte auf seine Anordnungen,
andere soziale Kontakte finden nicht statt.
Demokratische Führungsstile dagegen sind gekennzeichnet durch
die aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Entscheidungsprozeß.
Der Führende delegiert in unterschiedlichem Maße die
Entscheidungsbefügnisse.Der demokratische oder auch
partizipative Führungsstil ist geprägt von einer Verringerung der
sozialen Distanz zwischen dem Führenden und den Geführten,
Hier versucht der Vorgesetzte, Ratschläge seiner Mitarbeiter
einzuholen und gegebenfalls zu berücksichtigen. Auch bemüht er
sich, eher zu überzeugen als zu befehlen. Partizipatives
Verhalten heißt, daß die Mitarbeiter ein gewisses Maß an
Mitwirkung besitzen, bevor der Führende seine Entscheidung fällt.
Einen Schritt weiter geht der sog, kooperative Führungsstil, bei
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