Page 141 - 402_
P. 141

8. Beantworten Sie die Fragen:

                            1) Um welches Fest geht es?
                            2) Wo liegt die Fränkische Schweiz?
                            3) Welcher Gegenstand steht im Mittelpunkt des Festes?
                            4) Wie finden Sie die alten Osterbräuche?
                            5) Wie ist es in Ihrem Heimatort?

                            9. Wußten Sie schon ... ?

                                Ostara  heisst  die  germanische  Frühlingsgöttin,  nach
                            deren  Namen  wahrscheinlich  der  April  Eosturmonath  und
                            das jüdische Passahfest Ostern benannt ist.
                                Ostern  ist  das  älteste  christliche  Fest  (ursprünglich
                            heidnisch)  zur  Feier  der  Auferstehung  Christi.  Seit  dem
                            Konzil  von  Nicäa  (325  n.u.Z.)  ist  das  Osterdatum  auf  den
                            ersten  Sonntag  nach  dem  ersten  Frühlingsvollmond
                            festgelegt. Nur in Großbritannien feiert man Ostern seit 1928
                            immer am Sonntag nach dem zweiten Sonnabend im April.
                                Osterhasen       bringen    vermutlich     seit   dem    17.
                            Jahrhundert  die  Eier.  In  Gera  erwähnte  man  ihn  erstmals
                            1682.  Der  Hase  galt  als  Wundertier  und  besonders
                            fruchtbar. In Thüringen war es anfangs der Storch und in der
                            Altmark der Kuckuck, der die Eier brachte, bis sich auch hier
                            der Hase endgültig durchsetzte.
                                Die  Osterinseln  im  Stillen  Ozean  endeckte  der
                            niederländische      Seefahrer     Jakob     Roggeveen        am
                            Ostersonntag 1722.
                                Eierfund:  Das  älteste  geschmückte  Ei  fand  man  in
                            einem  Steinsarg  eines  römisch-germanischen  Grabes  bei
                            Worms (4. Jh.u.Z.).
                                Ostereierfarben.  Gelbtöne:  Zwiebelschale,  Kümmel,
                            Safran.  Brauntöne:  Tee,  Kaffee,  Pflaumenbaumrinde.



















                                                           141
   136   137   138   139   140   141   142   143   144   145   146