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Auferstehung. Bis heute gibt es regional viele verschiedene
                            Grundfarben  für  das  Ei,  die  verschiedene  Bedeutungen
                            haben.  Die  traditionelle  Farbe  für  das  Ei  in  der  westlichen
                            Welt ist seit dem 13. Jahrhundert rot, die Farbe des Blutes
                            Christi.  In  Osteuropa  findet  man  eher  goldfarbene  Eier  als
                            Zeichen der Kostbarkeit. Wichtig sind noch viele Techniken
                            des Eiermalens. Man kann die Eier auch mit Pflanzenfarben
                            färben.      Eine      besondere        Technik       ist     die
                            „Wachsreservetechnik“  aus  der  Ukraine.  Die  „Pysankyeier“
                            sind  etwas  ganz  Besonderes.  Eier  können  einfarbig  bis
                            vielfarbig  sein.  Schöne  Malereien  können  das  Ei
                            schmücken.  Die  Eier  können  auch  aus  verschiedenen
                            Materialien sein.
                                In  der  Fränkischen  Jura  sitzen  die  Frauen  schon
                            Wochen vor dem Fest zusammen. Der Dorfbrunnen wird mit
                            vielen  Ostereiern  geschmükt.  Dieser  Brauch  hat  seinen
                            Ursprung  in  der  Verehrung  des  Wassers  als  Leben
                            spendendes Element. Zwei Tage vor Ostern nehmen auch
                            die  Jungen  und  Mädchen  an  den  Vorbereitungen  teil.  Sie
                            reinigen  die  Brunnen  und  bilden  große  Bögen  aus
                            Tannengrün, die über den Brunnen aufgesteckt werden. In
                            der  Osternacht  werden  in  einigen  Dörfern  um  Mitternacht
                            Osterlieder  gesungen.  Am  Ostersonntag  versammelt  sich
                            das  ganze  Dorf  am  Brunnen.  Der  Bürgermeister  hält  eine
                            Rede, und anschließend gibt es einen Gottesdienst.
                                Zum christlichen Osterfest gehört auch das Osterlamm.
                            Die  Juden  schlachteten  und  aßen  ein  Lamm  zum
                            Passahfest. Das Lamm wird als Gedenken an Gott und den
                            Auszug aus Ägypten geschlachtet. In der christlichen Kirche
                            ist es zu einem Symbol Jesu Christi geworden. Heute gibt es
                            auf  vielen  Ostertischen  ein  aus  Teig  gebackenes
                            Osterlamm. Auch der Osterzopf steht zu Ostern oft auf der
                            Speisekarte  in Deutschland. Der Osterspaziergang hat auch
                            eine lange Tradition. Er wird von Goethe im „Faust“ erwähnt.


















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