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                       Die Bundesverfassung, der Staatsvertrag, das Neutralitätsgesetz sowie die
                  EU-Beitrittsakte  bilden  die  staatsrechtlichen  Grundlagen  der  Republik.
                  Österreich ist seit 1.1.1995 Mitglied der Europäischen Union (EU).
                       Im  Oktober  2012  wurde  unter  dem  Namen NEOS  –  Das  Neue
                  Österreich eine  neue  Partei  gegründet  und  trat  zur  Nationalratswahl  in
                  Österreich  2013  in  einem  Wahlbündnis  mit  dem  Liberalen  Forum  an,  mit
                  welchem sie in der Folge im Jänner 2014 fusionierte. Bei der Nationalratswahl
                  im Jahr 2013 erreichte  die Partei 5,0  Prozent  der  Stimmen  und zog  mit  neun
                  Abgeordneten in den Nationalrat ein.
                        Österreich setzt sich als Bundesstaat aus neun  Bundesländern zusammen
                  (Wien –Wien, Steiermark – Graz, Oberösterreich - Linz, Salzburg – Salzburg,
                  Tirol  –  Innsbruck,  Kärnten  -  Klagenfurt,  Niederösterreich  -  St.  Pölten,
                  Vorarlberg  –  Bregenz,  Burgenland  –  Eisenstad)  Auch  die  Bundeshauptstadt
                  Wien ist eines der neun Bundesländer. Jedes der neun Bundesländer wird von
                  einer Landesregierung verwaltet, an deren Spitze der Landeshauptmann steht.

                       4. Das Wirtschaftsystem

                       Das Wirtschaftsmodell Österreichs basiert auf den Elementen:
                       •       politische Stabilität
                       •       sozialer Frieden
                       •       Harmonie zwischen Arbeitgeber– und Arbeitnehmerorganisationen
                       •       stabile innere Sicherheit und
                       •       umfassende Integration in die Weltwirtschaft.
                       Es  gibt  eine  besonders  produktive  Zusammenarbeit  der  verschiedenen
                  Interessengruppen und politischen Parteien.
                       Die Sozialpartnerschaft ist eine österreichische Besonderheit und erstreckt
                  sich praktisch auf alle Gebiete der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Österreich gilt
                  als  Musterbeispiel  für  umfassendes  und  koordiniertes  Zusammenwirken  der
                  Interessenverbände.
                       Österreich gilt als eines der stabilsten Länder weltweit. Es werden niedrige
                  Inflationsraten verzeichnet, die Zunahme der öffentlichen Verschuldung konnte
                  gebremst werden, die Haushaltspolitik zielt auf ein ausgeglichenes Budget ab.
                  Es  wurden  vielfältige  Maßnahmen  gesetzt,  um  durch  Liberalisierungen  und
                  Privatisierungen  die  Wachstumsdynamik  zu  steigern  und  durch  Reformen  die
                  Sozialsysteme für die Zukunft zu sichern.
                       Österreich  ist seit Jänner  1995 Mitglied der Europäischen Union  und die
                  Integration  in  den  Gemeinsamen  Markt  ist  abgeschlossen.  Gemessen  am
                  Bruttoinlandsprodukt  (BIP)  pro  Einwohner  mit  einem  Wert  von  35.710  Euro
                  (2011, nominell) liegt Österreich sowohl innerhalb der EU als auch weltweit im
                  oberen Bereich.
                       Die  wichtigsten  Industriezweige  in  Österreich  sind:  Nahrungs-  und
                  Genussmittelindustrie,        Maschinen-        und      Stahlbau,       Chemie       und
                  Fahrzeugindustrie,  Elektro-  und  Elektronikindustrie  sowie  Holz-  und
                  Papierindustrie.
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