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                  Leistungspunkten.  An  den  Fachhochschulen  betrug  die  Regelstudienzeit
                  normalerweise  acht  Semester,  die  sich  aus  sechs  Semestern  theoretischer
                  Ausbildung (an der Hochschule) und zwei Semstern praktischer Ausbildung (in
                  Unternehmen) zusammensetzten.
                       Jetzt  allerdings  werden  an  allen  Universitäten  und  Fachhochschulen  die
                  Abschlüsse  auf  Bachelor  und  Master  umgestellt.  An  der  Fakultät  für
                  Wirtschaftswissenschaften  kann  man  sich  nur  noch  für  diese  Abschlüsse
                  einschreiben.      Den     Bachelor      of    Science      (B.Sc.)     für    technisch-
                  naturwissenschatliche  Studiengänge  bzw.  den  Bachelor  of  Arts  (B.A.)  für
                  geisteswissenschaftliche  Studiengänge  erhält  man  in  der  Regel  nach  drei
                  Studienjahren  nach  Erwerb  von  180  ECTS  Leistungspunkten.  Er  ist  eine
                  Voraussetzung  für  die  Aufnahme  in  einen  Master-Studiengang.  Dieser  wird
                  nach einem ein- bis zweijährigen Studium mit mindestens 60 bzw. 120 ECTS
                  Leistungspunkten  mit  einem  Master  of  Science  (M.Sc.)  bzw.  Master  of  Arts
                  (M.A.)  abgeschlossen.  Bachelor-  und  Mastergrade  können  sowohl  an
                  Fachhochschulen als auch an Universitäten erworben werden.
                       Einige  Studiengänge,  wie  etwa  Recht  und  die  Studiengänge  für  die
                  Ausbildung von Lehrern für den primären und sekundären Schuldienst, werden
                  mit Staatsprüfungen abgeschlossen.
                       Die Universitäten haben das Promotionsrecht, d.h. sie können Doktorgrade
                  der verschiedenen Fachrichtungen verleihen.
                       Für  die  qualitative  Bewertung  der  individuellen  Studien-  und
                  Prüfungsleistungen wird an deutschen Hochschulen eine Notenskala verwendet,
                  die von 1 (beste Note, "sehr gut") bis 5 (schlechteste Note "nicht ausreichend")
                  reicht.  Normalerweise  können  auch  Zwischenwerte  wie  z.B.  1.7  oder  2.3
                  gebildet werden.
                       Diese Noten sind nicht einfach linear auf die Skala der ECTS-Grade A bis
                  F  abbildbar,  da  den  Benotungssystemen  unterschiedliche  Definitionen  zu
                  Grunde liegen.

                       3.Wissenschaft
                       Deutschland  ist  ein  international  bedeutender  Technologie-  und
                  Wissenschaftsstandort. Seit der industriellen Revolution waren deutschsprachige
                  Forscher  bei  der  Gründung  empirischer  Wissenschaften  maßgeblich  beteiligt.
                  Insbesondere  die  wirtschaftliche  Leistungsfähigkeit  verschiedenster  Industrien
                  wurde  durch  die  kreative  Arbeit  von  Ingenieuren  vorangetrieben.  Rund  10
                  Prozent  aller  weltweit  angemeldeten  Patente  im  Jahr  2011  kamen  aus
                  Deutschland. Damit steht das Land nach den USA und Japan auf Rang drei der
                  Patententwickler.
                       In  Deutschland  sind  Universitäten,  Technische  Universitäten  und
                  Fachhochschulen  Einrichtungen  der  Forschung  und  wissenschaftlichen  Lehre.
                  Die (Technischen) Universitäten sind zu Promotions- und Habilitationsverfahren
                  berechtigt.  Beide  Verfahren  sollen  Bildung  nachweisen  und  wissenschaftliche
                  Erkenntnisse        enthalten.       Mit       der      Einführung        internationaler
                  Abschlussbezeichnungen  im  Zuge  des  Bologna-Prozess  wird  die  bisherige
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