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können das –  nur  ich packe es  nicht“. Solche
        Gefühle  erschüttern  das  Selbstbild,  lösen  Wut
        und Scham aus. „Und wer sich schämt, spricht
        nicht  gerne  darüber“,  sagt  Scheidt.  Das  lässt
        sich  etwa  bei  Tennisprofis  beobachten:  Der
        Verlier  verlässt den Platz schneller und  stiller
        als der Sieger.
               Dabei  sind  berufliche  Nackenschläge
        heute eher Regel als Ausnahme. 50 Prozent der
        Geschäftsleute     haben      schon      einen
        Karriereknick  gemeistert  –  im  Studium,  als
        selbstständiger   Unternehmen      oder    am
        Arbeitsmarkt     nicht.     Entlassungswellen
        schwappen durch alle Branchen. „Einmal Opel.
        Immer Opel“ gilt für Karrieren nicht mehr. Die
        Telekom  will  jährlich  6000  Arbeitsplätze
        abbauen.  Auch  die  Großbanken  geben  nicht
        mehr die Jobgarantie. In diesem Jahr streichen
        Deutsche und Dresdener Bank, Kommerz- und
        Hypo-Vereinsbank insgesamt weit über 10 000
        Stellen.
               „Einen  Job  zu  verlieren,  passiert
        Millionen Menschen. So wie das Portemonnaie
        geklaut wird“, sagt Eberhard von Runstedt, der


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