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prestigeträchtigen Cambridge University Press
        erschienen  ist,  verfasst  vom  kanadischen
        Statistikexperten   Miles   Corak.   Er    hat
        untersucht,     wie     stark     sich     die
        Einkommensunterschiede  von  Generation  zu
        Generation  fortpflanzen,  und  anschließend
        einen internationalen Vergleich erstellt.
               Das     Resultat     verblüfft:    Am
        schlechtesten stehen die USA da, dicht gefolgt
        von  Großbritannien.  Hier  bleiben  die  Kinder
        der  Reichen  mit  größter  Wahrscheinlichkeit
        reich  und  die  Kinder  der  Armen  mit  größter
        Wahrscheinlichkeit  arm.  Ausgerechnet  in
        diesen  beiden  angelsächsischen  Ländern,  die
        beide     so    stolz     sind    auf     ihre
        „Wettbewerbssysteme“, in denen die Gewinner
        angeblich alles nehmen (the winner takes it all)
        –  ist die „soziale Mobilität“ am geringsten. In
        Deutschland sieht es ein wenig besser aus; viel
        besser  ist  die  Situation  in  Kanada  und  den
        skandinavischen  Ländern:  Hier  ist  schon  das
        Risiko, arm geboren zu werden, kleiner. Noch
        Kleiner aber  ist  vor allem das Risiko, arm zu
        bleiben.


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