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(Heinrich Heine)

                                                          * * *

                                           Ich wollt, meine Schmerzen ergössen
                                               Sich all in ein einziges Wort,
                                             Das gäb ich den lustigen Winden
                                                 Die trügen es lustig fort.

                                                Sie tragen zu dir, Geliebte,
                                                Das schmerzerfüllte Wort;
                                               Du hörst es zu jeder Stunde,
                                                Du hörst es an jedem Ort.

                                         Und hast du zum nächtlichen Schlummer
                                              Geschlossen die Augen kaum,
                                            So wird dich mein Wort verfolgen
                                                Bis in den tiefsten Traum.
                                                                                     (Heinrich Heine)


                                                          * * *

                                               Ich hab im Traume geweinet
                                             Mir träumte, du lägest im Grab.
                                              Ich wachte auf, und die Träne
                                             Floß noch von der Wange herab.

                                               Ich hab im Traum geweinet,
                                             Mir träumt’s, du verließest mich
                                              Ich wachte auf, und ich weinte
                                                  Noch lange bitterlich.

                                               Ich hab im Traum geweinet,
                                             Mir träumte, du bliebest mir gut.
                                             Ich wachte auf, und noch immer
                                                Strömt meine Tränenflut.
                                                                                     (Heinrich Heine)
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