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Hochherbst

                                Brenennde Buchen stehen im Wald. Es sind die Buchen
                            in ihrem Herbstlaub. Gelblich und braun sind die sterbenden
                            Blätter,  zitronengelb  und  auch  tabakbraun.  Nachts  fiel  der
                            Frost in Sträucher und Bäume, nun fallen die Blätter, fallen
                            und fallen. Ein leiser Ticken, wenn sie sich lösen,ein leiser
                            Tacken, wenn sie die Erde berühren.
                                Die  Pferde  stehen  bis  an  die    Fesseln  im  Laub.  Es
                            duftet,  es  raschelt.  Die  Seen  sind  blau.  Das  Gras  ist  noch
                            grün. Wir  essen am Wiesenrande unsere Brote. Mein Sohn
                            springt  im  Falllaub  umher  und  singt:  “Hochsommer,
                            Hochsommer!“ Ich sage: “Hochherbst“.
                                                                         Erwin Strittmatter

                            18. Nehmen Sie  Stellung zu den Motiven des Heimatbildes.

                            19. Bestimmen Sie sprachliche Mittel, durch welche E. Strittmatter
                            einen hohen Grad an  Expressivität erreicht hat.

                            20.  Schildern  Sie  ein  persönliches  Erlebnis,  durch  das  Sie  sich
                            sehr eng mit der Natur verbunden fühlten.

                            21.  Nennen  Sie  lexikalische  und  stilistische  Synonyme  zu  den
                            folgenden Verben:

                                duften, spüren, rascheln, rieseln.

                            22.  Lesen  Sie  den  Text,  übersetzen  Sie  ihn,  führen  Sie  mit  Ihren
                            Kommilitonen Dialoge zu den Themen: „Spätherbst in der Stadt“,
                            „Der  Einfluß  des  Wetters  auf  den  Gemütszustand  und  die
                            Gesundheit  der  Menschen“.  Äußern  Sie  Ihre    Zustimmung  oder
                            Ablehnung  mit  den  Worten:  Das  stimmt.  Sie  haben  vollkommen
                            recht. Ganz meine Meinung. Das stimmt nur teilweise. Hier haben
                            Sie nicht recht. Da bin ich anderer  Meinung. Das muß nicht immer
                            so sein. Damit bin ich völig einverstanden.


















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