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„Untergebenen".
3. Welche Bedeutung haben Stabsstellen?
Ablauforganisation
Unter Arbeitsablauf versteht man dabei Vorgange zur Erfullung betrieblicher
Teilauf gaben, die zeitlich und raumlich hinter- oder nebeneinander verlaufen.
Aufgabe der Ablauforganisation ist die rationale Gestaltung der Arbeitsablaufe
im Betrieb.
Ziele der Ablauforganisation
a) Optimale Durchlaufzeit der zu bearbeitenden Objekte. Reibungsloser Durchlauf
Beispiele: Anpassung der Teilarbeiten fur Mitarbeiter am Fliessband an den
Zeittakt.
b) Optimale Auslastung der Arbeitsmittel und Arbeitskrafte.
Beispiel: Eine Buchdruckerei stellt rechtzeitig einen Terminplan fur den Nachdruck
von Neuauflagen auf. Bei ungenugender Auslastung werden Werbedruckauftrage
ausgefuhrt.
c) Qualitatssicherung: Gute der geleisteten Arbeit kontrollieren.
Beispiele: Genauigkeitsprufungen; Laboruntersuchungen der Teil- und Endprodukte.
d) Terminsicherung: Terminplane aufstellen und Einhaltung uberwachen.
Beispiele: Terminplanung fur die Produktion der Einzelteile, fur die Montage und
den Versand des Fertigerzeugnisses.
e) Pflege der Arbeitswilligkeit: Einhaltung arbeitsrechtlicher Bestimmungen und
Anwendung der Erkenntnisse der Arbeitswissenschaft.
Beispiele: Untersuchung der korperlichen und seelischen Belastungen an den
verschiedenen Arbeitsplatzen zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter und
Verhutung von Unfallen; Einschaltung von Pausen.
Gliederung des Arbeitsablaufes
Fur den Organisator ist nur das geforderte Endergebnis des gesamten
Arbeitsprozesses vorgegeben. Zunachst muss festgestellt werden, in welchen
Teilprozessen dies erreicht werden kann. Dabei konnen sich verschiedene
Wahlmoglichkeiten ergeben.
Die Teilprozesse werden meist in verschiedenen Prozessschritten vollzogen, die
ihrerseits aus mehreren Programmschritten bestehen.
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