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vielerlei Stellen, vor allem unmittelbar in den Lieferer- oder Kundenbetrieben,
besorgen. Durch die raumliche Aufspaltung entbehrt der dezentralisierte Markt
weitgehend der gewunschten Einheitlichkeit und Ubersichtlichkeit des gesamten
Marktgeschehens. Der dezentralisierte Markt ist nicht transparent (lat. nicht
durchsichtig, unubersichtlich).
Beispiele: Aufteilung des Lebensmittelhandels einer Stadt auf viele
Ladengeschafte; briefliche oder telefonische Geschaftsabschlusse zwischen
Industrie- und Handelsunternehmungen, deren Standorte voneinander entfernt
sind.
Aufgaben und Fragen:
1. Beschreiben Sie, auf welchen Markten Ihr Ausbildungsbetrieb tatig ist
a) sachlich, b) funktionell, c)raumlich-zeitlich.
2. Nennen Sie Beispiele fur zentralisierte Markte, die in Ihrem Heimatort
oder kreis stattfinden.
3. Wie kann man sich auf dezentralisierten Markten die fur eine
Marktubersicht erforderlichen Informationen beschaffen?
Funktionen des Marktes
Die gesamtwirtschaftliche Funktion des Marktes besteht darin,
- das Gesamtangebot, das sich aus den vielfaltigen Guterangeboten
zahlreicher Einzelanbieter zusammengesetzt, mit
- der Gesamtnachfrage, die sich aus den differenzierten
Bedarfsvorstellungen unzahliger Einzelnachfrager ergibt,uber den Preis ins
Gleichgewicht zu bringen.
Auf Qualitat und Quantitat des gesamtwirtschaftlichen Angebots und
gesamtwirtschaftlichen Nachfrage haben daher die Verhaltensweisen der vielen
Einzelanbieter und -nachfrager bestimmenden Einfluss.
Gesamtangebot und Gesamtnachfrage werden in der
marktwirtschaftlichen Theorie und Praxis meist nur als Angebot und Nachfrage
bezeichnet.
Anbieterverhalten
Fur das Verhalten der Anbieter konnen folgende Bestimmungsgrunde
massgeblich sein :
a) Produktionsziele. In der marktwirtschaftlichen Ordnung bestimmen
die Unternehmer ihr Produktions- und Verkaufsprogramm selbst. Da
erwerbswirtschaftliche Unternehmungen Gewinn erwirtschaften wollen, mussen
sie bei Festlegung der Produktionsziele die Absatzmoglichkeiten
berucksichtigen, d.h. sie mussen solche Guter anbieten, nach denen Nachfrage
besteht. Andere Unternehmungsziele, wie etwa die Verwirklichung technischer
Ideen oder die Bereitstellung und Erhaltung von Arbeitsplatzen, mussen sich dem
erwerbswirtschaftlichen Prinzip unterordnen.
Auch gemeinwirtschaftliche Unternehmen konnen mit ihrem Angebot
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