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alles! Das ist mein Blut. Ich werde für euch für die Sünden
der Welt meinen Leib in den Tod geben. Ich gehe diesen
schweren Weg freiwillig. Alle, die an mich glauben, werden
später ewig leben.
Dann ging der Herr Jesus auf den Ölberg in einen
kleinen Garten und betete. Er sah blaß aus, Seine Augen
waren traurig. In Seinem Herzen waren Angst und große
Not. Er bat Seine Jünger: Bleibt bei mir! Doch die Jünger
blieben nicht wach, sie schliefen ein. Jesus brauchte ihr
tröstendendes Wort. Doch da war keiner, der mit ihm Mitleid
hatte. Jesus sagte: Vater, ich will Dir gehorsam sein. Ich bin
schon bereit, diesen schrecklichen Weg zu gehen.
Judas Verrat
Da kamen viele Männer. Sie hatten einen Anführer. Die
Jünger erkannten Judas. Er hatte Jesus Christus für 30
Silberstücke verraten. Er ging auf den Heiland zu, begrüßte
Ihn und gab Ihm einen Kuß. Es war das Zeichen. Man nahm
Ihn fest und führte nach Jerusalem.
Petrus verleugnet seinen Herrn
Die Jünger haben Jesus aus Furcht verlassen. Keiner
hatte den Mut, bei Ihm zu bleiben, sogar Petrus, der einmal
gesagt hatte: Herr, ich bleibe Dir immer treu. Ich verlasse
Dich nie. Der Heiland antwortete: „Wahrlich, ich sage dir ,
heute noch, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht,
wirst du mich dreimal verleugnet haben.“
Später sagte Petrus: „Ich kenne diesen Menschen
überhaupt nicht.“ Und dann krähte der Hahn.
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