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In der Schweiz haben 25 internationale Organisationen ihren Sitz, 21 davon
in Genf. Dazu gehören zum Beispiel die Vereinten Nationen, die UNESCO und
die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Käse, Schokolade, Taschenmesser und Uhren: Dafür ist die Schweiz
berühmt. Neben vielen kleinen Firmen gibt es auch sehr große. Nestlé, der
größte Nahrungsmittelkonzern der Welt, sitzt in der Schweiz. Bis Anfang der
1990er-Jahre gab es in der Schweiz fast keine Arbeitslosigkeit. Inzwischen liegt
die Quote bei 3,7 Prozent (Stand: Juli 2009).
In der Schweiz leben sehr viele Ausländer: 21 Prozent der Einwohner sind
aus dem Ausland. Die meisten kommen aus Italien, dem ehemaligen
Jugoslawien und aus Deutschland. Viele Menschen wohnen auch in
Nachbarländern der Schweiz und fahren zum Arbeiten über die Grenze.
Zuständig für die Integration in der Schweiz ist das Bundesamt für Migration.
Bekannt ist übrigens auch die Schweizer Garde: Seit 1506 schützen junge
Schweizer in traditioneller Renaissance-Uniform den Papst und seine Residenz.
2. Luxemburg
Das Groβgerzogtum Luxemburg liegt in Westeuropa. Seine Nachbarstaaten
sind Deutschland im Osten, Frankreich im Süden und Belgien im Westen und
im Norden. Luxemburg nimmt die Fläche von 2586 Quadratkilometern ein und
zählt etwa 379 000 Einwohner. Die Einwohner sind nur zu 74 % Luxemburger.
Die anderen sind Emigranten aus Italien, Frankreich, der Bundesrepublik
Deutschland. Das Land ist klein, aber es hat zwei Staatssprachen: Französisch
und Deutsch. Die Hauptstadt und die Residenz des Groβherzogs ist die Stadt
Luxemburg.
Hier ist auch Sitz der Regierung und Parlaments. Das Wort “Luxemburg”
bedeutet “kleineBurg”. Das Territoium des heutigen Luxemburg war bis zum 6.
Jahrhundert hin ein Teil des Römischen Reiches. Später gehörte Luxemburg zu
Österreich und dann zu Frankreich. Seit dem Jahre 1815 ist es ein unabhängiger
Staat – das Groβherzogtum Luxemburg. In den gegenwärtigen Grenzen existiert
der Staat seit 1839. Seit 1948 gehört Luxemburg der Beneluxunion und seit
1949 – der NATO an. Luxemburg ist eine konstitutionelle Erbmonarchie. Der
Herzog ernennt und entlässt den Ministerpräsidenten und die Minister. Das
Parlament besteht aus 56 Abgeordneten, die auf 5 Jahre gewählt werden. Es gibt
noch einen Staatsrat von 21 Mitgliedern, die auf Lebenszeit vom Groβherzog
ernannt werden und beratende Stimmen haben. Zu den gröβten Parteien gehören
die Christlich- Soziale Volkspartei (CSVP), die Demokratische Partei (DP), die
Luxemburgische Sozialistische Arbeitspartei (LSAP) u.a.
Die Wirtschaft des Landes ist eng mit französischen und belgischen
Monopolen verflochten und auf die Hüttenindustrie ausgerichtet. Nach der
Stahlproduktion pro Kopf der Bevölkerung nimmt Luxemburg den ersten Platz
in der Welt ein. Auβerdem sind hier auch chemische,
Lederwaren-, Zement-, keramische Industrie entwickelt. In der
Landwirtschaft werden Obst und Wein angebaut. Im Süden ist Viehzucht