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LEKTION 6.
ABHÄNGIGKEIT DER ORGANISMEN VON
UMWELTFAKTOREN
Einführung
Die Ökologie ist die Lehre von den Lebensbeziehungen der
Organismen zu ihrer Umwelt. Die Lebewesen haben wir im Kurs
Zellbiologie schon etwas kennengelernt. Nun wollen wir uns deren
Umwelt und ihre Beziehungen dazu näher anschauen. Die
folgenden Betrachtungen sind zunächst ohne Berücksichtigung
menschlicher zivilisatorischer Einflüsse.
Die Umwelt kann man in 4 Bereiche einteilen:
Atmosphäre (Luft)
Biosphäre (da wo die Pflanzen wachsen)
Hydrosphäre (im Wasser)
Lithosphäre (Erdkruste)
Wir Menschen sind inzwischen in alle Bereiche vorgedrungen,
andere Lebewesen jedoch sind auf einen oder wenige dieser
Lebensbereiche beschränkt. Trotzdem herrscht zwischen diesen
Bereichen unserer Umwelt ein reger Austausch. Eine Amsel fliegt
und nistet auf einem Baum, sucht Nahrung in einer Wiese, wird
dabei von einem freilaufenden Hund gestört, konnte aber den
Regenwurm gerade noch mitnehmen. Der Regenwurm als
Bodenbewohner hatte gerade im Wurzelwerk von Pflanzen
organische Stoffe und Bakterien aufgenommen.
Die organischen Stoffe stammten aus abgestorbenen
Pflanzenteilen. Als die Pflanzen noch lebten, nahmen sie Salze und
Wasser aus dem Boden auf, dazu CO 2 aus der Luft und wuchsen
bei Sonnenbestrahlung, d.h. sie bildeten die Stoffe, aus denen sie
bestehen nämlich Kohlenhydrate, Fette und Proteine also
organische Stoffe.
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