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38. Sprechen Sie miteinander über ähnliche Erlebnisse bei Ihren
Touristen.
39. Lesen Sie den Dialog. Geben Sie monologisch seinen Inhalt
wieder.
Robert: Hast du den Wetterbericht für heute gehört?
Paul: Nein, wozu denn? Du weißt doch, wie man so sagt:
“Er lügt wie der Wetterbericht.”
Robert: Das sagt man nur so. Gewöhnlich trifft aber alles
zu, was vorausgesagt wird. Ich bin Agronom und
kann mir einfach nicht vorstellen, wie wir ohne
Wettervorhersage auskommen könnten.
Paul: Weißt du, ich habe eine Zeitlang im Vorort ge-
wohnt, und da war es für mich wichtig zu wissen,
wie das Wetter sein wird. Also hörte ich mir in der
Frühe den Wetterpropheten an. “Regen”, sagte er,
“sei zu erwarten”. Ich nahm Regenmantel, Schirm,
Gummischuhe mit. Den ganzen Tag glühte heiß die
Sonne und ich mußte mich mit den Sachen
herumplagen. Am nächsten Morgen hörte ich
wieder, ein Gewitter werde erwartet. Nein,
Freundchen, dachte ich, diesmal laß ich mich nicht
hereinlegen. Schnell zog ich meinen Leinenanzug
und die hellen Schuhe an und fuhr in die Stadt.
Noch bevor ich meine Arbeitsstelle erreichte, goß
es in Strömen. Erspare es mir, dir zu beschreiben,
wie ich ausgesehen habe.
Robert: Da hast du natürlich Pech gehabt, aber du mußt
doch zugeben, daß die Voraussage meistenteils
zutrifft. Hast du zufällig nicht eine Zeitung mit dem
Wetterbericht bei dir?
Paul: Ja, hier ist die „Berliner Zeitung". Also sehen wir
mal nach Wetterlage. „Aussicht für
Sonnabend:Bei schwachen bis mäßigen Winden
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