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Artikel, eine Bestellung oder einfach eine Suchanfrage an eine
Datenbank.
Die temporär angeschlossenen Computer
Der gewöhnliche Internetnutzer stellt die Verbindung zum
Internet mit dem PC über ein Modem und die normale
Telefonleitung her. Er ist dabei aber nicht nur einseitig
Konsument, sondern er kann mit jedem Computer im Internet
kommunizieren. Sobald der Browser, das zentrale Programm zur
Nutzung des Internet, gestartet wird, stellt der Computer
automatisch über das Modem und die Telefonleitung eine
Verbindung zum Internet-Provider her. Dort befindet sich ein
Server, der direkt über eine mehr oder minder leistungsfähige
Standleitung an das Internet angeschlossen ist und auf der anderen
Seite über viele Modems den Kunden möglichst gleichzeitigen
Zugang ermöglicht.
Sobald die Verbindung hergestellt ist, fordert der Browser
vom Server die ersten Daten an. Meistens ist das die Homepage
des Providers, auf der verschiedenartigste Nachrichten und
Hinweise zusammengestellt sein können, und wo sich vor allem
die Links auf die weiteren Seiten befinden. Je aufwendiger eine
solche Seite gestaltet ist, desto mehr Speicher benötigt sie und
desto länger benötigt die Übertragung auf den Computer und die
Anzeige auf dem Bildschirm des Internetnutzers. Es wird daher bei
der Publikation im Internet sehr viel Wert darauf gelegt, dass die
darzustellenden Seiten möglichst wenig Speicher belegen. Das ist
aber insbesondere bei Bildern und Grafiken ein Problem, weil eine
Speicherreduzierung automatisch mit einem Qualitätsverlust
verbunden ist. Eine Webseite ist daher immer ein Kompromiss
zwischen Darstellungsqualität und Übertragungszeit. Dieses
Problem wird etwas gemildert durch die technische Entwicklung
bei den Modems, deren Geschwindigkeit sich in den letzten drei
Jahren verdreifacht hat. Außerdem finden die sogenannten
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