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7. Was ist das Internet?
Die Definition
Das Internet ist die Gesamtheit aller weltweit
zusammengeschlossenen Computer -Netzwerke, die nach einem
standardisierten Verfahren miteinander kommunizieren. Dazu
gehören einerseits die dauernd über Standleitungen verbundenen
Knotenrechner und Server, von denen diejenigen, die die
„Hauptverkehrs- strecken" und überregionalen Verbindungen
darstellen, auch Backbones (Rückgrat) genannt werden.
Andererseits sind auch die Computer der Internetnutzer, die nur
zeitweise, meist über Telefonleitungen verbunden sind, Teil des
Internet. Insgesamt waren es Ende 2000 94.265.900 ständig
verbundener und mehr als 380 Millionen (2002 580) zeitweise
angeschlossene Computer (Internetzugänge); dies bei
Zuwachsraten von über 30 Prozent pro Jahr in den letzten Jahren.
Das ständige Netz
Zum ständigen Netz gehören neben den Rechnern der
Netzdienste und Provider (Zugangsanbieter) auch Computer von
Universitäten, Behörden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen,
aber auch solche von mittleren und größeren Unternehmen. Der
rasche technische Fortschritt und der Preisverfall in der
Telekommunikation führt immer mehr dazu, dass sich auch ganz
kleine Organisationseinheiten einen Internetserver leisten.
Voraussetzung ist dabei neben bestimmter Hard- und Software
eine Standleitung, die in verschiedenen Bandbreiten
(Übertragungsraten) von der Post gemietet werden kann. Es fällt
dann keine Zeitgebühr mehr an. Der große Vorteil liegt darin, dass
rund um die Uhr von jedem Punkt der Welt per Festnetz-, Mobil
oder Satelitentelefon auf die Daten auf dem Server zugegriffen
werden kann und auch Daten übermittelt werden können. Dies
kann eine elektronische Nachricht (E-Mail) sein, ein Bild oder ein
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