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LEKTION 2.
DIE ÖKOLOGISCHE FELDFORSCHUNG
Die ökologische Feldforschung kann sehr unterschiedlich
stattfinden, etwa großräumig auf der Basis von geographisch
abzugrenzenden Ökotop-Arealen, die sich aus Biotopen und
Biozönosen (Lebensgemeinschaften) aufbauen, oder auf der Basis
von Individuen oder Populationen einzelner Arten. Als eine
multidisziplinäre Forschungsrichtung interagiert die Ökologie
dabei mit einer Reihe anderer biologischen Disziplinen, vor allem
der Evolutionsbiologie und Genetik, sowie mit einigen
Geowissenschaften.
Die Ökologie und besonders ihre Teildisziplinen sind in
hohem Maße auf Methoden und Forschungsergebnisse anderer
Wissenschaftsgebiete angewiesen. Je nach Problemstellung
werden Erkenntnisse weiterer Wissenschaften wie Geographie,
Klimatologie, Ökonomie, Geologie, Ethnologie, Psychologie u.a.
genutzt. Methoden der Autökologie sind u.a. Freiland- und
Laboruntersuchungen, ähnlich arbeitet auch die physiologische
Ökologie.
Neben der Grundlagenforschung spielt vor allem die
angewandte Ökologie eine zentrale Rolle. Dabei wird versucht,
durch das Verständnis der ökologischen Zusammenhänge Modelle
zur Lösung real existierender Probleme zu entwickeln. Es handelt
sich unter anderem um Fragestellungen aus dem Natur- und
Artenschutz, der ökonomischen Bedeutung von Ökosystemen
sowie der Land- und Forstwirtschaft.
Wörter zum Text
angewandt прикладний
Art f - вид
Autökologie f - аутоекологія
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