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begegnen – mein alter Freund.

                            48. Lesen und übersetzen Sie den Text.

                                              Rückkehr nach Moskau

                                 Aina  drängte  nach  Moskau  zu  kommen.  Sie  lag  Walter  so
                            lange  in  den  Ohren,  bis  er  nachgab.  Sie  wählten  einen
                            ungewöhnlichen  Weg.  Mit  einem  Omnibus  fuhren  sie  nach
                            Odessa. Gottlob haten sie wenig Gepäck, so daß die Fahrt nicht all
                            zu beschwerlich wurde. Es ging über  Jalta und an der Krimküste
                            entlang.
                              Überall,  wohin  sie  kamen,  das  gleiche  Bild:  koffertragende
                            Menschen,  Familien  mit  Kindern  in  langen  Reihen  vor  den
                            Bahnhöfen, verlassene Sanatorien und Erholungsheime.
                                 Sie hatten Glück, mit dem nächsten Zug konnten sie fahren.
                            Sogar Schlafplätze haben sie erhalten. Das Abteil teilte mit ihnen
                            eine   Frau  mit zwei  Kindern. Aina  begann  mit  ihr ein Gespräch
                            anzuknüpfen.  Die  Frau  antwortete  in  deutscher  Sprache.  Aina
                            strahlte.
                                 Anna  Nikolajewna  Karpowa  war  Lehrerin  an  einer
                            Grundschule  in  Leningrad.  In  Lewadia  verbrachte  sie  mit  ihren
                            Söhnen Boris und Pjotr ihren Sommerurlaub. Sie war bestürzt über
                            das Unglück, aber ruhig und gefaßt.
                                 Im Wagengang standen die Fahrgäste in kleinen Gruppen und
                            dsikutierten:  einige  waren  sehr  erregt.  Walter  stellte  sich  ans
                            Fenster.  Es  ging  auf  den  Abend  zu.  Das  flache  Land  lag  im
                            Sonnengold.
                                 Mit dem ersten  zaghaften Schein des  neuen Tages erwachte
                            Walter.  Er  lauschte  auf  den  Takt  der  Räder.  Der  Zug  rollte  in
                            rasender Eile über die Schienen. Nun schob Walter ein wenig die
                            Fenstervohänge beiseite. Der Tag blinzelte ihn müde an.
                                 Die Lokomotive pfiff. Sie hatte einen schrillen Pfiff. „Geh mir
                            aus  dem  Weg!“,  konnte  es  heißen.  „Los,  mach  freie  Bahn!.“


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