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der Welt. Stefan Zweig nannte die Liebe der Wiener zum Theater
„Theatromanie“.
Wien ist eine lebendige, attraktive Stadt, die wie ein Mensch
ein Antlitz besitzt. Museen und Archive, Kirchen und Paläste,
Theater und Konzertgebäude, prunkvolle Straßen und Gärten
zeugen vom kulturellen Reichtum. Uralt und doch ewig neu ist
diese Stadt, die an Europas großem Strom, der Donau, im
Schnittpunkt kontinentaler Straßen zwischen Norden und Süden,
Westen und Osten liegt.
( nach „Österreich. Tatsachen und Zahlen“, Wien, 1975 )
23. Finden Sie Sätze, die die Hauptgedanken des Textes ausdrücken.
24. Lesen Sie die folgenden Fremd- und bzw. Lehnwörter vor: der Essay,
die Theatromanie, kontinental, attraktiv.
25. Stellen Sie Fragen zu den folgenden Sätzen, gebrauchen Sie dabei die in
den Klammern angegebenen Wortverbindungen.
1. Die Geschichte Wiens reicht bis in die graue
Vergangenheit zurück. ( wohin? ) 2. Eine so herrliche Umgebung
wie Wien besitzt kaum eine andere Stadt. ( was? ) 3. Die öster-
reichische Hauptstadt wird in den Prospekten über alle Maßen
gepriesen. ( wie? ) 4. Der Fremde wird über die große Anzahl von
Kaffeehäusern auf den Straßen Wiens staunen. ( worüber? ) 5.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg kamen viele Fremde nach Wien,
wo sie sich mit der einheimischen Bevölkerung vermischten. ( mit
wem? )
26. Fragen Sie einen von Ihren Kommilitonen, ob er weiß, daß...
1. zahlreiche Prospekte die Touristen nach Wien einladen;
2. viele repräsentative Bauten in Wien auf jedem Schritt und Tritt
zu bewundern sind;
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